Sie möchten Matcha zubereiten, haben aber weder Bambusbesen (Chasen) noch Matchalöffel (Chachaku) im Haus? Kein Problem. In diesem Artikel verraten wir Ihnen, wie es trotzdem klappt!

Was benötigt man wirklich?

1 Bringen Sie das Wasser für den Tee auf die richtige Temperatur

Hierfür können Sie entweder einen Wasserkocher, oder auch einen Kochtopf mit Herd benutzen. Bitte überschreiten Sie niemals die Temperatur von 80 bis 90° Celsius, da der Matchatee sonst bitter werden könnte. Sie erreichen diese Temperatur am besten, wenn Sie das Wasser zuerst aufkochen und dann bei geöffneten Deckel etwa fünf Minuten warten.

2 Messen Sie die richtige Menge Pulver ab

Wer keinen Matchalöffel hat, kann für das Abmessen der richtigen Menge Tee auch einen normalen Teelöffel verwenden. Allerdings sollte man wissen, dass ein herkömmlicher Teelöffel Matcha ungefähr doppelt soviel Pulver fassen kann, wie ein Matcha-Bambuslöffel.

Für 70 ml Tee benötigen Sie etwa 1/2 bis 1 Teelöffel Matchapulver. Um die richtige Dosierung zu finden, sollten Sie es anfangs mit etwas weniger Pulver probieren und die Menge nach und nach steigern. Gehen Sie ganz nach Ihrem persönlichen Geschmack vor.

3 Geben Sie das Pulver und das Wasser in ein Gefäss

Wer keine Matchaschale (Chawan) in seiner Küche hat, kann Matcha auch in einer möglichst flachen Schüssel oder einer Müslischale aufschlagen. Wichtig ist, dass die Müslischale aus Keramik ist und eine große Oberfläche besitzt.

4 Schlagen Sie den Matchatee schaumig

Möglichkeit 1: Schneebesen

Neben dem klassischen Matchabesen kann auch ein Schneebesen verwendet werden.

Der Matcha sollte mit dem Schneebesen etwa 30 bis 60 Sekunden lang aufgeschlagen werden. Die Bewegung sollte möglichst ruckartig und aus dem Handgelenk erfolgen. Bitte rühren Sie keinesfalls kreisförmig. Versuchen Sie vielmehr, ein „M“ oder ein „Z“ in das heiße Wasser zu schlagen. Wiederholen Sie dies so lange, bis sich ein feiner Schaum auf dem Tee bildet.

Möglichkeit 2: Milchaufschäumer

Schneller als mit der Flasche geht das Aufschäumen mit einem batteriebetriebenen Milchaufschäumer. Damit lässt sich im Handumdrehen auch ohne Besen ein schaumiger, klumpenfreier Matcha-Tee herstellen.

Möglichkeit 3: Glasflasche oder Marmeladenglas

Bei dieser Methode gibt man das Pulver in ein Gefäß, das sich wasserdicht verschließen lässt. Dazu eignet sich zum Beispiel eine Flasche mit einer großen Öffnung, ein Marmeladenglas oder ein Cocktail-Shaker. Man gibt das Pulver zusammen mit dem heißen Wasser in das Gefäß, verschließt dieses und schüttelt die Mischung gut durch.

Wichtig ist, dass das Gefäß groß genug ist, damit der Matcha gut geschüttelt werden kann und sich der feine Schaum bildet. Ein ideales Gefäß hat etwa die doppelte Größe, wie die zubereitete Menge an Tee. Wenn man also 200 ml Tee zubereiten will, sollte das Gefäß etwa 400 ml fassen.

Praktisch ist es, wenn das Gefäß durchsichtig ist, damit man erkennen kann, ob der Tee bereits schaumig ist und ob sich noch Klumpen in der Mischung befinden.